Die Cowboy-Party ist vorüber. Und es war auch dank perfekten Wetters eine gelungene Party. Im letzten Blog-Beitrag Einladung zur Cowboy-Party: Wanted ging es um die Einladung. Heute möchte ich ein Dekorations- und Spielelement vorstellen: einen Totempfahl.
Wozu wir ihn verwenden wollten, war nicht ganz klar. Aber ein Totempfahl erschien uns ein passendes Dekorationselement. Im Schnitzen nicht so bewandert, entschied ich mich dafür, den Pfahl malerisch zu gestalten. Meine Frau organisierte einen 2 Meter hohen Pfahl, ca. 55 mm breit. Im Internet suchte ich dann via Google ein paar Bilder von Totempfählen. Diese nahm ich als Ideengeber, was man so auf einen Totempfahl malen könne. Besonders ein Bild auf TotemPole.net inspirierte mich.
Als Farben verwendete ich Acryl-Glanzlack von HobbyLine, die wir noch vorrätig hatten. Leider nicht das volle Farbspektrum – und die Erfahrung lehrte mich leider, dass Rot und Blau nicht immer Violett, sondern manchmal auch einfach nur einen Braunton ergeben. Trotzdem gelangen mir die Bilder mit den folgenden Farben:
- 79501 Weiß
- 79502 Hellgelb
- 79505 Rot
- 79507 Dunkelblau
- 79508 Grün
- 79510 Braun
- 79512 Schwarz
Ein feiner Pinsel war eigentlich mein ständiger Begleiter beim Malen – zu detailliert waren dann doch die einzelnen Figuren. Für die Rückseite wählte ich den berühmten Ritt in den Sonnenuntergang des einsamen Cowboys… Nicht ganz passend für einen Totempfahl, aber meinen Kindern gefiel es und mir hat es Spaß gemacht!
Den oberen Bereich hatte ich nur mit einem Muster versehen, weil mein Schwiegervater auch etwas beisteuerte: Einen schönen Adlerkopf, der erst dafür sorgte, dass der Totempfahl einigermaßen beeindruckend wirkte.
Am Geburtstag galt es dann den Totempfahl ordentlich im Boden zu versenken, damit er einigermaßen stabil stand. Dabei erlebte ich eine Überraschung: Beim Ausgraben des Loches stieß ich auf etwas hartes – ich wollte es nicht glauben, als der Kopf einer Axt zum Vorschein kam. Da hatte wohl jemand sein Kriegsbeil vor Urzeiten begraben!
Als Spiel gab es dann ein “Nitro-Rennen”: Die Kinder wurden in zwei Mannschaften eingeteilt (ich zählte einfach 1-2-1-2-…) und mussten dann ein Schnapsglas mit Nitroglyzerin füllen, um den Totempfahl herumrennen, Nitro in Messbecher füllen und das Glas an den nächsten weiterreichen. Natürlich durfte nichts verschüttet werden, damit keiner in die Luft geht! Wer nachher am meisten Nitro transportiert hatte, hatte gewonnen – und durfte in diesem Fall als erster aus den Dynamit-Stangen auswählen.
Klingt hochgefährlich? Nun, das Nitro war natürlich nur Wasser. Und die Dynamit-Stangen hatte meine Frau aus Toilettenrollen gebastelt. Schön mit rotem Karton umhüllt und einer kleinen Zündschnur am Ende. Drinnen waren dann ein paar Kleinigkeiten für die Kinder.
Wer noch mehr Ideen haben möchte, was man so auf einen Totempfahl malen könnte, der findet vielleicht bei dieser hübschen Liste von Totemtieren eine Anregung: Welt der Indianer – Kraft- und Totemtiere.
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